Wir freuen uns über eine erfolgreiche Wettbewerbsteilnahme zur Gestaltung der öffentlichen Freiräume der Hugo-Jacobi-Straße in Zella-Mehlis – Unser Beitrag wurde mit einem 2. Preis gewürdigt.
AUFGABE
Zentraler Aufgabenschwerpunkt in der Wettbewerbsbearbeitung ist die Neugestaltung des öffentlichen Freiraums der Hugo-Jacobi-Straße in Zella-Mehlis, im Kontext des Denkmalensembles „Historischer Ortskern Mehlis“, verkehrsräumliche Anschlüsse und die Verknüpfung stadträumlicher Zusammenhänge. Der historische Ortskern soll sich zu einem lebendigen Zentrum mit Kultur-, Dienstleistungs- und Freizeitangeboten entwickeln. Dafür sollen die öffentlichen Räume qualitativen Aufenthalt bieten und zur Erholung der Bevölkerung sowie den Gästen von Zella-Mehlis beitragen.
ANSATZ
Aus städtebaulicher Sicht bildet das Wettbewerbsgebiet das Pendant zur Louis-Anschütz-Straße und sollte dementsprechend auch mit ihr verknüpft werden. Die Verbindung der Louis-Anschütz-Straße und der Hugo-Jacobi-Straße geschieht über die Entwicklung der Freiflächen Vorplatz Magdalenenkirche, Parkraum an der der evangelischen Kirchengemeinde sowie Gestaltung einer Grünverbindung zwischen Bürgerhaus, Jugendzentrum und der brach liegenden Hangfläche am Kuhstirn. Aufgrund der Lage im innerstädtischen Freiflächenverbund eröffnen sich für den Freiraum spannende Potenziale und Verknüpfungspunkte. Diese setzen die Magdalenenkirche neu in Szene und verknüpfen das Jugendzentrum mit dem Kulturensemble Bürgerhof und Bürgerhaus.
GESTALTUNGSKONZEPT
Das Gestaltungskonzept sieht die Ausbildung Grüner Ränder entlang unterschiedlicher Platzsituationen vor. Die Magdalenenkirche erhält einen grünen Vorplatz, welcher vom Blumen-Stübchen bespielt wird. Zusätzlich wird der Kirchgarten zum neuen Treffpunkt der Gemeinde. Der Vorplatz des Jugendzentrums wird dabei bewusst konträr gestaltet und zur bunten Mitte ausgebildet. Umrahmt wird diese vom neuen Grünen Entreé des Bürgerhofes mit einer Naturgalerie und der Naturhangfläche am Kuhstirn. Als übergeordnetes Gestaltungskonzept spielt der Entwurf mit dem Thema der zwei Pole. Zum einen wird der Magdalenenkirche ein klarer grüner Schwerpunkt gegeben und zum anderen entwickelt die Platzfläche vor dem Jugendzentrum durch sein besonderes Motiv mit Kletterwand und Verkehrsgarten eine stärkere urbane Eigenart.