2. Preis – Wettbewerb – „Errichtung einer Dreifachsporthalle mit Tribüne und Außengelände – Northeim“

2. Preis – Wettbewerb – „Errichtung einer Dreifachsporthalle mit Tribüne und Außengelände – Northeim“

2. Preis – Wettbewerb – „Errichtung einer Dreifachsporthalle mit Tribüne und Außengelände – Northeim“

2. Preis – Wettbewerb – „Errichtung einer Dreifachsporthalle mit Tribüne und Außengelände – Northeim“

2. Preis – Wettbewerb – „Errichtung einer Dreifachsporthalle mit Tribüne und Außengelände – Northeim“

2. Preis – Wettbewerb – „Errichtung einer Dreifachsporthalle mit Tribüne und Außengelände – Northeim“

Das Freiraumkonzept für den Neubau der 3-fach Sporthalle in Northeim gliedert sich in 2 übergeordnete räumliche Schwerpunkte.

Platzfläche – Entree und Bewegungsraum:

Vorplatz – Im Norden des Planungsgebietes entsteht der neue Vorplatz entlang der Strasse Schuhwall. Der Haupteingang der neuen Sporthalle ist nach Norden ausgerichtet und erhält durch den Vorplatz eine angemessene Vorzone. Die offene und klare Gestaltung inszeniert zum einen den Neubau und stärkt zum anderen die Adressbildung und Orientierung im Eingangsbereich, sowie auch im Anschluss an die Stadt.

Eine Haltemöglichkeit für 2 Busse ist an der Strasse Schuhwall, im direkten Übergang zum Platz vorgesehen.

Der Aufenthaltsbereich (Sitzbänke im Baumhain und Fahrradstellplätze) orientiert sich mittig/ zum Gebäudeeingang, sodass die Platzränder freigestellt sind. Dadurch wird die Übersicht, sowie auch die Funktion des Transits und der Erschließung gefördert.

Parkplatz – Auf dem alten Grundstück der Schuhwallhalle entsteht der neue Parkplatz. Die Bestandsstrukturen im Nord-Westen (Parkplatz des Hallenbades, Ecke Arentsschildtstrasse) werden integriert und weitergedacht, sodass das Bild einer „Grünen Klammer“ entsteht.

In Nord-Süd Ausrichtung findet der Parkplatz seinen Anschluss über das neue Erschließungskreuz.

Grünfläche – Aktions- und Begegnungsraum:

Der 2. Schwerpunkt wird im südlichen Teilbereich des Planungsgebietes gebildet. Der konzeptionelle Ansatz der Freiraumgestaltung knüpft auch hier an die Nutzungsstrukturen des neuen Gebäudes an und verlagert diese nach außen. Dadurch entsteht ein neuer Aktionsraum für Sport-, Freizeit- und Aufenthalt.

Die strenge Formgebung der Sportfelder („Patches“) erfolgt in Analogie zur neuen Gebäudekubatur. Die Patches werden mit den Themen, Klettern (bouldern, parkouring, freelethics), Fußball (Bolzplatz, 10 x15 M) und einer Skateanlage (ca. 700 qm) bespielt.

Die Sportfelder sind linear angeordnet (Aktionsband) und folgen der Ausrichtung des Neubaus (sowie auch des Erschließungssystems).

Grünzug:

Die Verbindung von Vorplatz und Sportbereich erfolgt über einen Grünstreifen, welcher das Planungsgebiet von Nord nach Süd durchquert („Grüner Finger“ aus der Umgebung hinein in das neue Planungsgebiet). Im Norden mittelt der Grünstreifen räumlich zwischen dem Park- u. Vorplatz und entwickelt sich nach Süden hin weiter zum Aktionsband.

Gehölzstruktur:

Vor den Hintergrund einer gesamtheitlichen Denkweise (städtebaulich – konzeptioneller Ansatz) verbindet die Gehölzstruktur („Teppich“) den Bestand mit der Neuplanung (das „Alte mit dem Neuen“).

Das Kompositionsprinzip des strengen Hains (Raster) greift die Gehölzstrukturen der Umgebung auf und denkt sie über das gesamte Gebiet hin weiter. Dadurch werden sowohl die unterschiedlichen Teilbereiche im Planungsgebiet (Park- u. Vorplatz, Aktionsband/ Sportfelder), als auch das Planungsgebiet selbst mit seinem direkten Umfeld (Grundstück des Hallenbades) in Beziehung gestellt. was wiederum die gesamträumliche Wahrnehmung steigert und den Ort – im Zusammenspiel von Hallenbad und neuer Sporthalle, dem Erschließungskonzept (Weg – Platz – Parkplatz) und der Gehölzstrukturen, als eine Art „Sportlandschaft“ qualifiziert.

Details

Planungspartner:
Architekt Christoph Palmen
Auslober:
Stadt Northeim
Fläche:
15.000 m²
Realisierungswettbewerb:
2019
Ergebnis:
2. Platz

Beteiligte Mitarbeiter