Die Umgestaltung der Freianlagen an der Stadtkirche setzt sich mit dem historischen Ort und der Integration heutiger Nutzungsansprüche auseinander. Ziel war es, den Kirchplatz stärker in Beziehung zur Stadt zu setzen:
Der Blick in die umgebende Landschaft wurde geöffnet und durch Höhenangleichungen eine gezielte Verbindung hergestellt. Ein Balkon, platziert auf der Stadtmauer, hebt dies zusätzlich hervor und bietet einen großzügigen Ausblick. Das Pflaster aus den Straßen Treysas wurde für die Barrierefreiheit aufbereitet und an der Kirche wieder eingebaut um auch hier die Verbindung zur Stadt durch das wiederkehrende Material zu stärken. Der Einsatz von unterschiedlichen Materialgrößen ist auf die verschiedenen Nutzungen, wie z.B. Aufenthalt und Zuwegung etc., zurückzuführen und verstärkt diese. Säuleneichen gliedern die Nutzungsbereiche zusätzlich und betonen die Vertikale der gotischen Kirche.