Wettbewerb – „Umgestaltung der Ronnebypromenade und Schiffsanlegestelle Wannsee“

Wettbewerb – „Umgestaltung der Ronnebypromenade und Schiffsanlegestelle Wannsee“

Wettbewerb – „Umgestaltung der Ronnebypromenade und Schiffsanlegestelle Wannsee“

Wettbewerb – „Umgestaltung der Ronnebypromenade und Schiffsanlegestelle Wannsee“

Wettbewerb – „Umgestaltung der Ronnebypromenade und Schiffsanlegestelle Wannsee“

Wettbewerb – „Umgestaltung der Ronnebypromenade und Schiffsanlegestelle Wannsee“

Im Wettbewerbsentwurf werden 3 übergeordnete Raumzonen/ Schwerpunkte definiert:

  1. MUSEUM, parkartiger Charakter mit vergl. schmalen und geschwungenen Wegen (Bestandsstrukturen), welcher die vorhandenen Denkmäler (Borussia, Bismarckstatue, Villa Wild Kunstobjekt – „versetzt nach oben“) miteinander in Beziehung stellt und inszeniert. Ebenso werden auch die Bezüge der umliegenden Denkmäler durch die Galerie – erhabener Weg entlang der Hangkante, und einem Aussichtsbalkon aufgegriffen und thematisiert.
  2. HAFEN, die vorhanden Strukturen werden neu geordnet und bilden im Zusammenspiel mit dem entwickelten „Mini-Städtebau“ (Erweiterung der Gastronomieflächen) das neue „Hafenviertel“. Der Hafen wird durch eine klassische Raumabfolge definiert und öffnet sich zum Wasser. Große Wiesen und Platzbereiche charakterisieren diesen Teilbereich.
  3. STADTNATUR, thematisiert sehr stark den historischen Gedanken vorheriger Planungen und denkt diese Motive weiter. So entstehen beispielsweise neue (barrierefreie) Zugänge zu sog. Ruheorten/ „Naturnischen“ mit einen ehr introvertierten Charakter. Das Raumbild ist geprägt durch vergl. dichte und wilde Grünstrukturen (Naturraum Röhricht Landschaft, dichter Baumbestand und Ufervegetation), sodass eine spannungsvolle und abwechslungsreiche Choreografie entlang der gesamten Promenade entsteht. Die vorhandenen Potenziale werden auch hier aufgegriffen und weiterentwickelt, sodass ein charakterstarker Teilbereich entsteht.

Verbunden werden diese 3 Raumzonen durch die PROMENADE. Sie gilt als zentrales Erschließungselement der Wasserkante. Neben der räumlichen Verbindung knüpft sie an bestehende Übergänge zum Wannsee an und bildet das neue Gesicht der Uferlinie der Ronneby Promenade. Entlang der neuen Promenade bieten sich dem Nutzer diverse Aufenthalts- und Nutzungsmöglichkeiten, sowie auch ein abwechslungsreiches Programm der Erlebbarkeit und des Zugangs vom Wasser.

Typologien: Wassertreppe – Stufen – Steg – Balkon

Mit Hilfe des neuen INFORMATIONS- und LEITSYSTEMS werden die Eingänge in den Park inszeniert und sichtbar gemacht, sodass neben der verbesserten Orientierung auch die barrierefreien Zugänge klar ausgewiesen werden.

Zur Oberflächengestaltung werden 3 Materialen verwendet, Holz (Aufenthalt), Beton (Platzflächen) und Asphalt (Wegeflächen). Durch kontrastreiche und glatte Oberflächenbeläge wird die Barrierefreiheit gefördert.

Details

Auslober:
Land Berlin
Realisierungswettbewerb:
2019

Beteiligte Mitarbeiter